Proteine sind komplexe Moleküle mit diversen metabolischen Funktionen wie Katalyse, Transport, Signalweiterleitung, strukturellen Funktionen u.v.m. Ihr Aufbau beruht auf vier Ebenen:
Die Primärstruktur ist die Aminosäuresequenz der Polypeptidkette, die durch Peptidbindungen zwischen den Amin- und Carboxylgruppen der beteiligten Aminosäuren gebildet wird. Polypeptidketten aus weniger als 50 Aminosäuren werden als Peptide bezeichnet, alles darüber nennt man Proteine.
Die Sekundärstruktur, lokale strukturelle Konformationen wie die α-Helix und das β-Sheet, entsteht durch Hydrogenbindungen und dient der Stabilität des Proteins.
Die Tertiärstruktur ist die gesamte dreidimensionale Form des Proteins und das Ergebnis vielfältiger Synergien, darunter Disulphidbrücken, Hydrogenbindungen und hydrophoben Interaktionen. Proteine, die aus mehreren Polypeptidketten bestehen, bilden darüber hinaus eine Quartiärstruktur aus, abhängig von der Interaktion der verschiedenen Untereinheiten.
Proteine finden vielfach Anwendung in der Forschung. Einige Beispiele:
- - Rekombinante Proteine sind wichtige Positivkontrollen zur Beschreibung der Sensitivität und Spezifität eines Antikörpers durch Western Blot.
- - Peptide werden als Blocking-Reagenzien verwendet um die Detektion nicht-spezifischer Antikörperbindungen in Anwendungen wie ESLISA, Immunhistochemie und Durchflusszytometrie zu ermöglichen
- - Hochreine aktive Enzyme werden benötigt, um die Auswirkung von Testkomponenten auf die Enzymaktivität zu bestimmen.
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