Anti-Z-DNA Antikörper von Absolute Antibody
Die biologische Rolle der Z-DNA wird derzeit intensiv erforscht, da die kontrollierte Regulierung der Z-DNA-Bildung in den Zellen darauf hindeutet, dass sie eine wichtige biologische Funktion erfüllt.
Die DNA ist ein Makromolekül, das viele verschiedene Konformationen annehmen kann. Neben der kanonischen Watson-Crick-B-DNA wurden mindestens 10 weitere verschiedene Konformationen identifiziert, wobei insbesondere die Z-DNA immer mehr Aufmerksamkeit erregt (Wang et al., 2007). Z-DNA ist eine linkshändige Helixform der DNA, bei der sich die Doppelhelix zickzackförmig nach links windet. In vivo handelt es sich bei der Z-DNA um eine vorübergehende Struktur, die eine höhere Energie als die B-DNA aufweist (Rich et al., 2003). Bestimmte Bedingungen können jedoch ihre Bildung begünstigen, z. B. alternierende Purin-Pyrimidin-Sequenzen, insbesondere alternierende Guanosin- und Cytosinreste, negative DNA-Supercoiling, Z-DNA-bindende Proteine oder hoher Salzgehalt und einige Kationen (Ravichandran et al., 2019).
Die biologische Rolle der Z-DNA wird derzeit intensiv erforscht, da die kontrollierte Regulierung der Z-DNA-Bildung in Zellen darauf hindeutet, dass sie eine wichtige biologische Funktion hat. So ist sie beispielsweise an der Rekrutierung spezifischer Proteine/Transkriptionsaktivatoren oder -repressoren, der Regulierung der Genexpression, der Kontrolle der Genominstabilität und der Auslösung immunogener Reaktionen beteiligt (Ravichandran et al., 2019).
Z-DNA ist auch als Immunogen bekannt und wurde mit systemischem Lupus erythematosus (SLE) (Lafer et al., 1983), Morbus Crohn, Polyradikuloneuritis und Amyotropher Lateralsklerose (ALS) in Verbindung gebracht. (Allinquant et al., 1984), sowie neurodegenerative Erkrankungen wie die Alzheimer-Krankheit (Suram et al., 2002).
Darüber hinaus hat sich gezeigt, dass Z-DNA ein wichtiger Bestandteil reifer bakterieller Biofilme ist, die von menschlichen Krankheitserregern in vivo (Buzzo et al., 2021) und auf Textilien (Yau et al., 2021) gebildet werden und der extrazellulären DNA-Matrix strukturelle Integrität verleihen.
Die Abbildung links zeigt die kanonische B-DNA (PDB ID: 4BNA). Die Abbildung rechts zeigt die Z-DNA (PDB ID: 279D), eine DNA-Konformation, die in der Forschung zunehmend Beachtung findet. Die Diagramme wurden in PyMOL (Schrödinger) erstellt.
Absolute Antibody bietet den Anti-Z-DNA clone Z22 an, der das Skelett der Z-DNA ohne Sequenzspezifität erkennt und daran bindet. Der Antikörper wurde in der jüngsten, von Experten begutachteten Forschung für eine Vielzahl von Anwendungen verwendet, darunter:
- Der Nachweis von Z-DNA durch Western-Blot-Analyse, Immunfluoreszenzmikroskopie und Immunhistochemie (Buzzo et al., 2021)
- Der Nachweis von bakterieller extrazellulärer Z-DNA durch einen immunzytochemischen Ansatz(Yau et al., 2021)
- Der Nachweis von Z-RNA, die eine sehr ähnliche Struktur wie Z-DNA aufweist (Zhang et al., 2020).
Absolute Antibody stellt rekombinante Antikörper her und entwickelt sie in verschiedenen Formaten. In unserem Reagenzienkatalog ist der Z22-Klon im ursprünglichen Maus-IgG2b-Format sowie als IgG2b Fc Silent™-Version erhältlich, um den Hintergrund durch Fc-Rezeptorbindung bei Färbeanwendungen zu reduzieren. Darüber hinaus ist ein rekombinantes Maus-Fab-Fragment zur Reduzierung des Hintergrunds bei Pull-Down-Anwendungen oder Super-Resolution-Ansätzen, die eine kleine Sonde erfordern, erhältlich, während eine Kaninchen-IgG-Version verfügbar ist, um Multiplex-Färbeexperimente zu erleichtern.
Neben Antikörpern gegen Z-DNA bietet Absolute Antibody auch Antikörper gegen andere DNA-Strukturen an, z. B. G-Quadruplex-DNA, i-Motif-DNA, Triplex-DNA und Hairpin-DNA.
22.08.2022
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